Tag 31-32 Ankunft auf den Färöer-Inseln

Wo liegen die Färöer Inseln ?


02:00 morgens der Wecker klingelt, geschlafen hat sowieso keiner außer Ingo unsere Reiseleiter mein Bettnachbar in der Kabine. Wir haben am Abend noch einen kleinen Schlummertrunk zu uns genommen ihm hat es geholfen mir nicht.

03:00 runter von der Fähre in Torshavn durch die Stadt ein paar enge Kurven fahren und auf den nächst möglichen Parkplatz hier können wir endlich ein paar Stunden schlafen.

10:00 Abfahrt nach Vestmanna, jetzt sehen wir den Unterschied zu Island. Alles ist grün und weicher in den Konturen. Die Straßen sind sehr gut ausgebaut jedoch noch steiler und fallend. Wo die Straße zu den Ortschaften am Meer hin geht gibt es Einbahnverkehr mit Ausweichbuchten, nichts für Menschen mit Höhenangst und schwachen Magennerven. In Vestmanna machen wir einen Bootsausflug, entlang der Küste fahren wir an atemberaubenden Steilhängen entlang. Felsformationen mit Namen wie der Elefant und weitere, jeder entdeckt etwas anderes in den farbenprächtigen Gesteinen. Das Boot fährt durch Höhlen und Felsspalten und glasklares Wasser hoch in der Felswand nisten alle Arten von Vögel und endlich auch „meine“ Papageientaucher.

Zurück im Hafen sind wir uns einig das war wieder ein tolles Erlebnis. Weitere Stationen werden abgefahren bis hin zu den wankenden Steinen. Fast meditativ starren wir auf die Kette die anzeigt das sich die Steine bewegen.(sollen)

 

 

Am Übernachtungshafen wünscht sich Ingo von zwei Fischern sie mögen ihm 2-3 Fische nach ihrem Angelausflug mitbringen. Als sie wieder kamen flog ein Fisch nach dem anderen aus dem Boot geschätzt ca. 20 Stück und alle geschenkt. Sie hatten die Fische nur für ihn gefangen. Was tun mit so viel Fischen, Günther genannt (Fisch Günni) der Experte im filetieren nahm sich einen nach dem anderen vor Ingo tat es ihm gleich. Auch ich versuchte mein Glück mit mittelmäßigem Erfolg. Ein Teil der Beute wurde eingefroren. Der Rest zum Verzehr am nächsten Tag aufbewahrt. Mit sechs WOMOS standen wir alleine am kleinen Hafen, Romantik pur.


Ankunft in Torshavn

Vestmanna Bootstour zu den Vogelkliffen und hohen Felssäulen

Die wankenden Steine, wanken sie wirklich?

Fische fangen zerlegen braten und essen

Tag 33 von Oyndarfördur nach Tjornovik

Nach einem Spaziergang in die Klamm von Elduvik geht’s weiter nach Gjogv wo ich mich überreden ließ den Berg hinauf zu „wandern“ der Weg war dreimal so lang als angekündigt und hatte etwas von der Besteigung der Eiger-Nord-Wand. (Zumindest für mich) 

Endlich am Gipfel wurden wir mit einem Traumhaften Ausblick über die Steilwand aufs Meer hinaus belohnt. Vegetarier tun sich anscheinend leichter mit der Bergbesteigung Irma flog schier den Berg hinauf und ließ uns alte Männer so richtig alt aussehen. Weiter auf dem Gipfel zum Wasserfall und wieder die steile Wiese hinunter in die Ortschaft.

Nächster Halt mit Übernachtung Tjornuvik, schöner kann man mit dem WOMO kaum noch stehen. Der Blick geht über den Strand auf das sagenumwobene Felsenpaar „Rising og Kellingin“ der Riese und sein Trollweib. Hier werden nun auch die restlichen Fische geköpft, zerhackt, filetiert und in die Pfanne gehaut. Jeder gibt etwas an Beilagen dazu und zwei Fisch Köche braten was die Pfanne hält.

Der Fisch gewürzt mit Irmas Geheimsalz schmeckte vorzüglich.

 

Vorne der Strand, hinter uns mächtig aufragende Felsformationen im Halbkreis die bei Regen sich in hunderte von Wasserfällen verwandeln können.


Die Bergtour

Der Riese und sein Trollweib

In und um Tjornovik

Tag 34 von Tjornuvik zur Fähre Torshavn

Dieser Tag steht zur freien Verfügung. Abfahrt der Fähre gegen 23:30 Ein bisschen Zeit totschlagen die meisten sind schon um 13:00 im Hafen, ein Bummel durch die Stadt, abhängen, Imbiss, Käffchen usw. 17:00 Abfahrt vom Parkplatz zum Aufmarschplatz Zufahrt zur Fähre. Jetzt heißt es warten, warten und nochmal warten. Ich nutze die Zeit um an diesem Blog zu schreiben.


Tag 35 und 36 auf der Fähre nach Hirtshals Dänemark

Jetzt ist sie wirklich zu Ende unsere Reise nach Island den Färöer-Inseln und zurück nach Dänemark

 

Ein letztes Mal übernachten an Bord, das Abendbuffet genießen, eine kleine Abschiedsfeier vorbereiten. Wir warten auf die Happy Hour, 2 Getränke für den Preis von einem (Island war teuer😊) dann erhält Ingo unser Reiseleiter sein Abschiedsgeschenk. Eine Karte mit einem Gedicht angelehnt an die Melodie von Lummerland (eine fiktive Insel, mit Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer und die Wilde 13) vielleicht summt ihr ja schon mit. 13 Reisende waren wir ja auch zumindest zeitweise mit Kerstin. 

Nachdem Ingo es einmal durchgelesen hatte durfte/musste er es auch noch singen (erstaunlicherweise gut) Bei der Karte war noch ein bisschen Bares das heute am 09.08. in ein Essen mit Kerstin umgesetzt wurde. Um 08:00 am nächsten Morgen herzliche Verabschiedung auf dem Schiff, dann rein in die WOMO´s runter von der Fähre und in alle Winde zerstreut. Ob man sich wiedersieht? 


Die letzten Stimmungsbilder von Henner

Das war´s dann, danke an alle für diese schöne Reise die ich mit euch erleben durfte